Pablo war 6 oder 7 Jahre alt, als etwas in ihm dunkel wurde. Der Vater kam wieder einmal betrunken nach Hause. Zuerst wusste Pablo nicht, dass der Vater betrunken war, er rannte zu ihm, um ihn zu begrüßen. Doch der Vater hatte beim Würfeln, wie schon oft, den Wochenlohn verspielt, und Pablo kam ihm gerade recht für seine Wut. Er warf den Jungen gegen die Mauer, und Pablos Nase brach.
Dann ging dem Vater die Arbeit verloren, und bittere Armut kehrte in die Hütte ein. Fast täglich schlug er Pablo nun, niemals konnte er es dem Vater recht machen. Aber Pablo ertrug die Schläge stoisch, denn er hatte eine Ersatzfamilie gefunden und wartete auf den Tag.
Zuerst erledigte er nur kleinere Kurierdienste. Da er sich gut hielt, und immer verlässlich seine Aufgaben erfüllte, wurde er für höhere Einsätze eingeteilt. Er stand Wache, und bei den Überfällen auf lokale Geschäftsbesitzer oder feindliche Clans musste er warnen, wenn die Polizei kam. Und bald sah er das erste Mal, wie einer getötet wurde. „Im Netz des Schicksals“ weiterlesen