Substantielle Suppression

https://ansage.org/deutsche-armutsdaemmerung/

»Viele Jahre einer selbstmörderischen Politik aus Energiewende, millionenfacher Massenmigration in die Sozialsysteme und einer inkompetenten Parteienherrschaft fordern ihren Tribut […] So gähnend tief sind die Abgründe des angerichteten Langzeitschadens, dass speziell in Deutschland eigentlich kein Regierender mehr riskieren kann, je zu einem Zustand der “Normalität” oder “Entspannung” zurückzusuchen – weil dann die Ausmaße dieser Abgründe sichtbar würden. Also sind wir dazu verdammt, von einen Notstand in den nächsten zu rutschen. Keine Verschnaufpausen, kein Innehalten und vor allem: keine Konsolidierung mehr.«

Ein brillanter Artikel auf höchstem sprachlichem Niveau – Chapeau!

Mich wundert ja am meisten, wie es dazu kommen konnte, dass Totalversager das Land an die Wand gefahren haben, und weitere Totalversager darüber nun hilflos die Hände ringen. Meine politische Sozialisation war in der Zeit von Strauß, Wehner, Genscher, Brandt und Schmidt. Wenn man damals die Bundestagsdebatten verfolgte, dann fochten darin die Besten um die besten Argumente. Und heute? Weinerliches Ich-Ich-Ich-Geschreie (inclusive Lügen – sie war im Ausland) von MdB Emilia Fester (Die Grünen). Was ist da passiert?

Man muss wohl konstatieren, dass intelligente und integre Politiker den Interessen der Hochfinanz bzw. Globalisten im Wege stehen. Offenbar ist also, mithilfe der im Besitz dieser Leute befindlichen Systemmedien, eine vorsätzliche Auslese in Richtung Dummheit und Selbstüberschätzung erfolgt, weil – sich solcherart Minderbemittelte leichter steuern lassen.

Wer dem Volk dient, der wird als Nazi hingestellt – Demokraten hingegen sollen erstaunlicherweise immer nur die sein, die den Superreichen noch mehr Vermögen in die Taschen spülen.

Inzwischen jedoch geht das an die Substanz. Unsere Substanz.

Von Masken und Badehosen

Nun ist die Maskenpflicht endlich aufgehoben, und trotzdem gehen immer noch so viele mit Maske einkaufen. Und gucken die Maskenlosen böse an, oder beschimpfen sie sogar.

In weiten Teilen des (Corona-Maßnahmen-) Widerstands trifft dies auf Kopfschütteln, oder Spott. Ich hingegen kann es verstehen. Um das zu illustrieren, eine kurze Parabel: Stellen Sie sich vor, in einem Land wäre es Vorschrift, man dürfe nur mit Badehose in die Sauna. (Solche Länder gibt es tatsächlich, Italien oder Amerika zum Beispiel). Eines Tages kommt die dortige Regierung aber endlich auf den Trichter, dass das Schwachsinn ist. Und hebt die Badehosenpflicht in der Sauna auf.

Was meinen Sie, wie lange es in diesem gedachtem Land dauern würde, bis tatsächlich keiner mehr eine Badehose in der Sauna tragen würde? Sicher, FKK-Freunde würden erleichtert vom ersten Tag an blank in die Sauna gehen. Und würden die vielen anderen, die aber immer noch mit Badehose da wären, wunderlich finden. Mit der Zeit aber würden sich immer mehr trauen, und eines Tages hätte plötzlich keiner mehr die Badehose an. Und jemand, der immer noch mit Badehose in die Sauna gehen würde, würde sehr schief angesehen.

Erschwerend käme in meiner Parabel ja noch hinzu, dass man vor Aufhebung der Badehosenpflicht den Leuten jahrelang eingetrichtert hätte, dass es sofort zu wilden Orgien und Vergewaltigungen kommen würde, wenn man ohne Badehose in die Sauna dürfte.

Ich glaube, das passt als Allegorie recht gut um zu erklären, warum ich die sturen Maskenträger verstehen kann… wer sich die ganze Zeit gegen die Maske gewehrt hat, lässt sie natürlich sofort fallen, sobald er kann. Wer hingegen den Märchen geglaubt hat, tut sich jetzt nun einmal schwer. Und insofern finde ich diejenigen, die sich eine Maske aufsetzen um Zigaretten zu kaufen (habe ich wirklich kürzlich erlebt), zwar bedauernswert. Aber verstehen kann ich sie trotzdem.

Und übrigens, falls Sie meine Parabel übertrieben finden: Ich glaube, dass es ein schlimmerer Eingriff in die Seele ist, den Menschen die Gesichtszüge zu verdecken, als ihre Geschlechtsorgane. Das kommunikative und erst recht das gemeinschaftsstiftende Potential der Fortpflanzerl ist doch arg begrenzt, im Vergleich zur Mimik.

Was soll man also machen, wenn man maskenlos beim Einkaufen auf die Maskenjunkies trifft? Gar nichts. Selbst ein Lächeln wäre zuviel, es könnte missverstanden werden. Deshalb meine ich, man sollte so tun als wäre nichts. Denn es ist ja auch nichts – wenn die sich verstecken wollen, dann sollen sie doch. Die werden noch früh genug merken, was sie sich damit antun.