“We are the world”, sang Michael Jackson gemeinsam mit einer Gruppe der größten Stars der 80er – Lionel Ritchie, Harry Belafonte, Stevie Wonder und viele mehr. Das traf einen Nerv, der Song spielte über 10 Millionen Dollar ein, die für Hilfsgüter für die schreckliche Hungersnot in Äthiopien damals verwendet wurden.
Die kommunistische äthiopische Junta, die seinerzeit mit außergewöhnlicher Brutalität und Verachtung gegen das eigene Volk regierte, und deren folternder Geheimpolizei übrigens der, diktatorische Vollmachten über Ihren Körper und die Macht für unbegrenzte Menschenversuche verlangende, WHO-Boss Ghebreyesus entspringt; die Junta freute sich, konnte sie nun doch über 90% ihres Budgets für Waffenkäufe verwenden und die Verantwortung für die Ernährung der eigenen Leute dem Ausland zuschustern, während sie es vorzog, sich um Grenzstreitigkeiten mit Eritrea zu kümmern und mit dem Nachbarland einen Krieg vom Zaun zu brechen. Es ging dabei, wie in ähnlicher Weise in Kriegen so oft, um einen Landstrich, der Zugang zum Roten Meer hatte, welchen (Zugang) Eritrea hatte, und der dem Binnenstaat Äthiopien fehlte.
Wie auch immer, wer ein Leben rettet, der rettet die Welt, so steht es im Talmud, und es stimmt. Jedes Kind, das in Äthiopien damals vor dem Verhungern bewahrt wurde, durch die enormen Anstrengungen vieler Menschen weltweit, ist ein Zeugnis vor Gott, dass wir vor der Gnade Seines Lebensfunkens und der Freiheit, die dieser verleiht, noch immer bereit sind, uns in Dankbarkeit zu beugen.
Es war völlig, sogar teuflisch, falsch, was die äthiopischen Machthaber damals taten – aber das ändert überhaupt nichts daran, dass es vollkommen richtig war, was Michael Jackson und viele andere unternahmen, um das Leid der geschundenen Menschen in Äthiopien zu lindern. Egal, was ihre Machthaber taten.
Warum war Michael Jackson mit dieser Benefiz-Aktion so erfolgreich? Er sprach etwas Tiefes in uns an, etwas, das wir alle teilen. Wir alle sind die Welt – die Welt der Menschen. Und Michael Jackson vermochte es, uns auf dieser Ebene unserer Wahrnehmung zu berühren.
Ist das also unser Ziel, die uns gestellte Aufgabe: Eine vereinte Menschheitsfamilie zu werden, damit endlich Streit und Krieg enden können? Sind folglich UN, WHO, IWF und all die anderen supranationalen Organisationen entstanden aus diesem eingeborenen Wunsch des Menschengeschlechts heraus; und die Kritik an ihnen ist nur kleingeistiges Herumnörgeln an unvermeidlichen Fehlern auf dem langen und schwierigen Weg dorthin? „Wir sind die Welt“ weiterlesen