In Feindeshand

Quelle Video / Deutsche Untertitel von mir

Am 7. Februar 2022, ungefähr 2,5 Wochen vor dem Einmarsch der Russen in der Ukraine, befragten Reporter Biden zu Nord Stream 2. “We will bring an end to it, promised” – falls die Russen in die Ukraine gehen, versprach Biden dass er Nord Stream 2 “beenden” wird.

Und jetzt, da der Druck auf die Bundesregierung wegen der von ihr angerichteten Energiekatastrophe täglich stärker und stärker wird, endlich Nord Stream 2 zu öffnen, fliegen sowohl Nord Stream 1 als auch Nord Stream 2 zeitgleich in die Luft. Am Meeresboden. Für so etwas braucht man Spezialeinheiten aus Militärtauchern, der dazu befähigte Kreis der Verdächtigen ist also sehr klein (siehe auch hier). Und Luisa Neubauer, obwohl sie es so lautstark angekündigt hat, war es schonmal nicht.

PS: Ich erinnere in diesem Zusammenhang an meinen Artikel vom 13. September 2022 “Spielball fremder Mächte”.

Räuberlatein

8 Vorhersagen für 2030 – 1) Sie werden nichts besitzen und glücklich sein”, behauptete das WEF (Sicherheitskopie) schon im Jahr 2016, änderte seinen Text (archiviert) aber später. Doch auch in der geänderten Version heißt es immer noch “I don’t own anything”, ich besitze gar nichts. Außerdem ist die Überschrift für Punkt 1 bearbeitet, und “glücklich” kommt darin nicht mehr vor. Weil das gar zu provokant war? Oder weil man zur Einsicht kam, dass, wenn man den Menschen jeglichen Besitz nimmt, sie dann wohl nicht mehr glücklich sind?

Was das World Economic Forum und Klaus “Blofeld” Schwab mit diesem ersten Punkt der 8 Vorhersagen in der öffentlichen Meinung verankern wollen, ist die sogenannte “Sharing Economy”. Eine Wirtschaftsform, in der man kein dauerhaftes Eigentum mehr an etwas erwirbt, sondern alles nur noch leiht. Das wäre angeblich effizienter und besser für die Umwelt, und deshalb würde diese Wirtschaftsform als Nachfolger für den Kapitalismus vorangetrieben.

Nun ist es zwar so, dass es schon immer Situationen gab, in denen es sinnvoll ist, sich etwas nur vorübergehend zu leihen. Nehmen wir an, Freunde laden Sie zum Kegeln ein, und es ist Ihr erstes Mal – natürlich werden Sie sich die Schuhe und Kugeln dafür nur leihen. Vielleicht finden Sie Kegeln ja zum Kotzen, wie sollen Sie das vorher wissen? Aber nehmen wir weiter an, bei dieser Einladung würden Sie entdecken, dass Kegeln Ihnen einen Riesenspaß macht, und von da an gehen Sie jede Woche zweimal zum Kegeln. Denken Sie wirklich, Sie würden auf Dauer besser damit fahren, sich die Schuhe für die Bahn immer wieder neu leihen zu müssen? Und meinen Sie nicht, dass Sie schon bald eine eigene Kegelkugel wollen würden – weil Sie nämlich auf die viel besser achten würden und die viel hübscher und hygienischer wäre, als die abgegriffenen Billigteile in der Gaststätte?

Das hat etwas mit der “Tragik der Allmende” zu tun, und man kann es längst überall besichtigen, weil nämlich diese Wirtschaftsform der “Sharing Economy” bereits weltweit massiv vorangetrieben wird. Auto oder Roller für eine Stunde, Video online für 48 Stunden leihen, Software nur noch im Abo, all das. Wenn Sie aber ein Fahrrad, einen Elektroroller, oder gar ein Auto erworben haben, dann haben Sie dafür viel Geld ausgegeben, mit anderen Worten, viel dafür gearbeitet. Also passen Sie darauf sorgfältig auf und pflegen es gut. Hingegen, wenn sich jemand nur kurz eines dieser Dinge leiht, dann ist es ihm egal, was daraus wird, ist ja nicht sein Problem. Also fliegt das Fahrrad in den Park, der Roller liegt quer über dem Bürgersteig, und in dem Auto sieht es aus wie bei Hempels unterm Sofa. Es gibt inzwischen ja bereits sehr viele Sharing-Econonmy-Anbieter und -Produkte, und man kann es deshalb auch längst sehen, dass das kein besonders tragfähiges Wirtschaftsmodell ist, eine ganze Reihe von Anbietern ist bereits wieder in Konkurs gegangen.

Jedoch abgesehen davon, dass das (“Sharing Economy”) also aus mehreren Gründen schon bereits grundsätzlich eine offenkundig schwachsinnige Idee ist – was bedeutet es überhaupt, wenn Sie nichts mehr besitzen? Und wie, mit welchen Mitteln und Methoden, soll das eigentlich erreicht werden? „Räuberlatein“ weiterlesen