Das All ist ein apokalyptischer Ort

Gestern schrieb ich von einem Meteorhagel als möglicher Ursache für den Untergang einer Zivilisation. Und ein solcher Meteorhagel ist auch tatsächlich die plausibelste und am besten belegte Erklärung für den Untergang der uns vorangegangenen Hochkultur.

Das Jüngere Dryas begann vor ca. 12.800 Jahren und war ein sehr plötzlicher, scharfer Kälterückfall, der mit einer Vielzahl von globalen Katastrophen einherging: Biblische Überschwemmungen, Feuerstürme, Erdbeben, arktische Kälte wo es vor 6 Monaten noch warm war, und dergleichen mehr. Hierzu müssen Sie außerdem wissen, dass die Erde aufgrund der Präzession ihrer Erdachse (welche 25.800 Jahre für eine Umdrehung benötigt) zweimal während jeder vollen Umdrehung die Bahn der Tauriden (ein Meteorschwarm mit einigen ziemlich dicken Dingern darin) direkt kreuzt.

Und sehr viele Spuren deuten darauf hin, dass genau das vor 12.800 Jahren das letzte Mal geschah und die Jüngere Dryas auslöste. Nebenbei: Wenn die Erde das letzte Mal den Tauridenschwarm vor 12.800 Jahren gekreuzt hat, dann sind wir in Kürze wieder fällig – die Erde fliegt diekt durch die Tauriden hindurch, mit der Folge vieler gleichzeitiger schwerer Meteortreffer weltweit.

Wie gesagt, das ist die plausibelste Theorie zum Untergang der Hochkultur unserer Ahnen, die ich kenne, und Sie müssen zugeben, 30 oder 40 große Meteore, die die Erde gleichzeitig treffen, das würde auch unsere Zivilisation nicht überleben.

Ist das vielleicht der Grund, warum Militär und Politik soviele Untergrundanlagen bauen? Auch einige unserer Ahnen haben nämlich ausgedehnte Höhlensysteme erschaffen, und darin versteckt mit ihren Kindern und Kindeskindern die ca. 1000 Jahre währende Dryas-Apokalypse überlebt. Andere gingen auf Boote, oder in die Berge. Die wussten was kommt, die konnten damals schon Astronomie.

Und wir? Was tun wir? Ich meine, wir könnten nämlich etwas tun, das die untergegangene Hochkultur unserer Ahnen nicht getan hat. Oder wenn doch, dann nicht erfolgreich.

Wir könnten nämlich all unser militärisches Gerät dazu verwenden, gegen die Bedrohung der Tauriden gewappnet zu sein. Denn dass man grundsätzlich eine Rakete in einen Meteor schießen kann, und den damit von seiner Bahn ablenken, das wurde kürzlich (Projekt “DART”) getestet und bewiesen.

Aber was tun wir stattdessen? Wir bringen uns mit dem militärischen Gerät gegenseitig um. Es ist einfach nur himmelschreiend dumm und gemein.

Sehen Sie, das All ist ein äußerst gefährlicher Ort, und die richtigen Bedingungen, dass auf einem Planeten Leben entstehen kann, sind selten. Nehmen wir einmal an, zufällig wären diese Bedingungen in einem Sternensystem mit zwei Sonnen irgendwo gegeben. Was das für einen Zirkus gäbe, wenn die Gravitation sich massiv verändert alle paar tausend Jahre! Und globale Heiß- und Kaltzeiten regelmäßig und vorhersehbar für lange Zeiträume auftreten. Und so weiter.

Für die gedachten Einwohner dieses lebensfreundlichen Planeten in dem Zwei-Sonnen-System wäre das eine Riesenherausforderung. Alle paar Tausend Jahre völlig andere Schwerkraft, und was sonst noch, jedesmal wieder bricht die ganze Zivilisation zusammen. Unter der Annahme, dass überhaupt eine Zivilisation entstehen konnte, und die wieder und wieder die Zusammenbrüche überlebt, versteht sich. Aber stellen Sie sich vor, eines Tages schaffen es die hypothetischen Einwohner und errichten eine technologisch so weit fortgeschrittene Zivilisation, dass die den Unbillen ihres Sternensystems dauerhaft trotzt. Wäre das nicht eine großartige Leistung?

Vielleicht sind solche Dinge ja ein Rätsel, das der Herrgott Seinen Geschöpfen stellt? Um zu sehen, ob sie Seines Geschenkes des Lebens würdig sind. Und vielleicht sind die Tauriden unser Rätsel?

Ich sage nicht, dass das mit den Tauriden definitiv so kommt. Wie mehrmals geschrieben, das ist eine Theorie – allerdings eine sehr glaubwürdige und fundierte. Jedoch Tauriden hin oder her, wir wissen, dass Meteore auf die Erde einschlagen können und dann verheerende Schäden anrichten. Wieso bauen wir nicht schon seit der Erfindung der ersten Raketen an einem globalen Meteorschutzschild?

Ja, da sind wir wieder bei den Mächten im Schatten, die uns gegeneinander hetzen und alles tun zu verhindern, dass wir die Wahrheit, vor allem die über die Mächte in den Schatten, erkennen können. Weil es unser Blut und Leid ist, von dem sie sich nähren, und also eine friedliche Welt tödlich wäre für sie. Und die, um die es dabei geht, die gehen einfach nur in ihre Bunker, wenn der Meteorschwarm kommt, und Sie werden bis dahin über alles im Dunklen gehalten. Für Sie gibt es keinen Bunker, Ihr einziger Daseinszweck in den Augen der Kabale ist es nämlich, die Bunker zu errichten, beziehungsweise, die Mittel für deren Bau zu erwirtschaften, und sobald es die Bunker gibt, sind Sie entbehrlich.

Naja, 500 Millionen von uns will man aber mitnehmen. Futtervorrat, sozusagen. — Warum dienen wir diesen Herren? Warum dienen wir nicht dem Leben? Wir könnten eine globale Anstrengung fokussieren auf einen Meteorschutzschirm, aber ziehen es vor, uns gegenseitig möglichst grausam zu Tode zu bringen. Wir sind mitten im dritten Weltkrieg, niemand kann es bestreiten, und sein Hauptschauplatz ist direkt vor unserer Haustür. Aber bei den Montagsspaziergängen, die überall inzwischen auch für den Frieden veranstaltet werden, trifft sich nur noch der harte Kern – der breiten Mehrheit der Menschen ist der Frieden offenbar egal?

Aber das scheint nur so. Man fühlt sich nur so hilflos angesichts der Mörser, Bomben und Raketen, was soll eine Demo dagegen schon bewirken? Was ändert es, ob man gegen HiTech-Waffen auf die Straße geht, oder nicht?

Nun, es bewirkt auf jeden Fall etwas. Für mindestens einen Menschen, nämlich Sie. Sie wissen, dass Sie als Zeuge aufstehen, und das ändert allermindestens etwas an Ihrer Selbstwahrnehmung.

Und wer weiß? Vielleicht gibt Gott für jedes Gramm Ihres Mutes ein Pfund des Seinen dazu? Soll ja alles schon vorgekommen sein.