https://www.tichyseinblick.de/meinungen/offener-brief-90-jaehrige-laschet-corona-massnahmen/
»Diese Form der Zwangsbeglückung kenne ich aus der DDR. Wenn ich morgen am Herzinfarkt sterbe, dann ist es Ihnen egal, aber es wird alles unternommen, um mich am Corona-Tod zu hindern? Merken Sie eigentlich, wie sich das für eine 90-Jährige anhört?«
In einem offenen Brief schreibt die 90 Jahre alte Agathe P., ihr ganzes Leben im Gesundheitswesen tätig, erst als Sekretärin in der Notaufnahme, später als Chefsekretärin des Chefarztes der Unfallchirurigie, an den Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet. Sie versteht die Panik wegen Corona nicht und sie »will überhaupt nicht gerettet werden, [sie] will selbst entscheiden, wie [ihr] Ende aussieht« und sie »will nicht schuld sein am Unglück der Nachkommen, [sie hat] das nicht bestellt.«
Ebenso, in die gleiche Kerbe “Hört endlich auf mich zu retten”:
https://reitschuster.de/post/hoert-endlich-auf-mich-zu-retten-ich-habe-das-nicht-gewollt/
Auch Ulrich Thurmann, 84, Staatssekretär im Ruhestand, will auf keinen Fall, dass Kinder und Jugendliche für ihn leiden müssen. Er »[fühlt sich] beschissen« deswegen und »[erklärt] ausdrücklich, dass [er] als ‘Schutzgut sehr alter Mensch’ nicht durch diese Politiker geschützt werden möchte.«
Ich selbst schließe mich übrigens diesen beiden aus ganzem Herzen an. Ich bin nicht nur RIsikogruppe, ich bin sogar Hochrisikogruppe (warum genau, sage ich Ihnen zwar nicht, ich bitte um Verständnis, ich habe es jedoch sogar schriftlich vom Arzt). Nicht nur Corona könnte mich umbringen, jeder Wald- und Wiesenhusten von egal was, Bakterien, Pilze (ist ja derzeit groß im Kommen: Lungenpilz durch Maskentragen), oder Viren bzw. was man so nennt – könnte mein Letzter sein.
Und trotzdem ist es mir absolut unerträglich, welch wahnwitziger Schaden meinen Mitmenschen und vor allem den Kindern zugefügt wird, um angeblich mich zu schützen… Ich will überhaupt nicht beschützt werden! Wann auch immer der Herrgott mich holen will, ich werde zu jeder Zeit damit vollkommen einverstanden sein.
Ja, das Leben ist das wunderbarste Geschenk der Schöpfung, und ja, ich werde es immer nach jeder mir möglichen Kraft hüten und bewahren, so wie es dieser größten Gnade geziemt. Und sicher, ich bin deshalb auch jedem sehr dankbar, der auf mich aufpasst, das natürlich schon, aber doch bitte nicht um einen so entsetzlichen Preis!
Denn ich weiß eben auch um meine unsterbliche Seele. Und ich weiß, dass der Herr Der Liebe mich eines Tages wieder nach Hause bringen wird – und das, sehr geschätzter Leser, ist das Eine, wovor ich mich im ganzen Universum am allerwenigsten fürchte.