Gewinnen ist der leichteste Teil

Viele Menschen glauben, wenn man die Eliten (des Bösen) besiegen würde, so hätte man nichts gewonnen. Denn im Anschluss käme es zu einer katastrophalen Wirtschaftskrise mit weltweiter Hungersnot.

Die Fragen einmal beiseitegelassen, ob und wie man die Eliten (des Bösen) besiegen kann, gesetzt den Fall sie sind besiegt – was dann? Werden dann Milliarden verhungern? Diese Sorge ist durchaus berechtigt, wenn man sich die derzeitige katastrophale Verschuldung aller (!) Volkswirtschaften ansieht.

Sicher, es gibt Volkswirtschaften, die sind weniger verschuldet. Russland zum Beispiel hat durchaus eine tragfähige, das heißt rückzahlungsmögliche Verschuldung. Aber in Summe ist der ganze Planet mit zig Billionen verschuldet. Bei wem?

Bei den Eliten (des Bösen). Bedeutet, wenn wir (alle anderen) die erstmal haben, dann ist es natürlich eine Sache, wie man diese Kerle angemessen bestraft. Völkerrechtlich ist es sonnenklar, Tod durch den Strang, und an dieses Völkerrecht sind alle Nationen der Erde gebunden. Falls man aber dennoch die Strafe in lebenslange Haft umwandeln wollte, müsste es eine strikte Isolationshaft sein – diese Typen sind (bewiesenermaßen) viel zu gefährlich, als dass man sie auch nur mit Wärtern reden lassen könnte. Vielleicht kann man sie – es sind ja mehrere, ein paar Tausend sogar – noch miteinander reden lassen, und vielleicht wäre das sogar ganz amüsant – “Billy, weil du damals so blöd gegrinst hast, ist alles aufgeflogen!”

Aber der strafrechtliche Aspekt ist nur die eine Seite. Wie sieht es zivilrechtlich aus? Nun, der gesamte angerichtete Schaden muss beglichen werden. Und da reicht selbst das Vermögen der Weltverbrecher nicht hin, das wird zwar selbstverständlich komplett beschlagnahmt, aber danach bleiben immer noch Billionen Schulden, welche besagte Leute vor dem Herrgott zu begleichen haben.

Und die Welt wäre mit einem Schlag schuldenfrei. Und alle Kriege wären beendet, weil die, die sie finanziert und vorangetrieben haben, restlos pleite und hinter Schloss und Riegel wären. Es gäbe allerdings kein Geld mehr, denn unser heutiges Schuldgeldsystem führt dazu, dass Geld nur gegen Schulden entsteht (jeder 10 Euro-Schein, den Sie in der Tasche haben, ist am Ende ein Darlehen, das irgendwer irgendwo aufgenommen hat). Wenn es also keine Schulden mehr gibt, dann gibt es auch kein Geld mehr. Na, egal. Wir brauchen sowieso dringend ein neues Geldsystem. Das Schuldgeldsystem trägt den immerwährenden Wachstumszwang und damit einhergehend die Konzentration des gesamten Weltvermögens in den Besitz einer winzigen Gruppe notwendig in sich. Würden wir also damit weitermachen, hätten wir das Problem in ein paar Jahrhunderten wieder, und wer weiß, was es dann für schreckliche Waffen geben wird?

Nein, ich finde, wir müssen ein gesundes Geldsystem errichten, zum Beispiel basierend auf dem BIP (das allerdings ganz anders berechnet sein müsste als heutzutage). Und dann gehen wir daran, die grausamen Verheerungen, die die Herrschaft der Eliten (des Bösen) in Jahrhunderten unserem Planeten zugefügt hat, aufzuräumen, und das wird das größte Wirtschaftswunder aller Zeiten sein. Ehemalige “Flüchtlingsretter” fischen nach Plastikmüll in den Meeren, und “Fridays for future” gräbt die Windräder-Betonsockel wieder aus den Wäldern, das wär doch was.