Waffen gegen die Zensur

Sie werden es gehört haben, massive Zensur wurde eingerichtet damit die Menschenschlächter (deutsch hier) ungestört die Bevölkerung für ihr Ziel des dritten Weltkrieges verführen können.

Immerhin sind aber die Meinungsmanipulateure entweder technisch unbedarft, oder sie konnten noch keine ausgefeilte Technik (Packet Inspection) implementieren. Denn bisher sind das alles nur simple DNS-Sperren, und die lassen sich leicht aushebeln.

1.) Ändern Sie den voreingestellten DNS-Server des Providers in Ihrem Betriebssystem. Microsoft, Apple, Linux, Android, iOS. Eine Liste alternativer DNS-Server finden Sie beispielsweise hier oder hier. Am besten wäre es, Sie ändern den DNS-Eintrag in Ihrem Router, dann wären alle Geräte in Ihrem Heimnetz auf einen Schlag umgestellt, aber das geht nicht bei allen Internet-Providern. Achten Sie jedenfalls darauf, dass Sie einen DNS-Server einstellen, der nicht innerhalb der EU liegt, ein EU-Dienst muss die Sperren vermutlich auch umsetzen. Derzeit empfehlen würde ich Ihnen 1.1.1.1 und 9.9.9.9 aber das könnte sich ändern, falls diese US-Anbieter auch Zensur einführen würden.

//Update: Sollten Cloudflare (1.1.1.1) und Quad9 (9.9.9.9) beginnen zu zensieren, wären meine Empfehlungen 54.39.15.77 (AnonDNS) und 84.200.69.80 (DNS.Watch)//

-oder- 2.) Installieren Sie einen eigenen DNS-Resolver in Ihrem lokalem Netzwerk, zum Beispiel Pi-hole.

-oder- 3.) Verwenden Sie einen VPN-Dienst. Nähere Informationen dazu finden Sie in diesem Blog-Artikel auf AGBUERE.

-oder- 4.) Nutzen Sie den Tor-Browser des Tor Projects. (AGBUERE ist übrigens auch im Tor-Netz erreichbar).

-oder- 5.) Ermitteln Sie die IP-Adresse des zensierten Dienstes, und tragen Sie sie in Ihre Hosts-Datei ein.

Mit jeder der genannten Methoden werden DNS-Sperren für Sie wirkungslos. Und das hilft zwar nicht gegen interne Zensur, also das, was Facebook, Twitter, Telegram, und so weiter bei sich lokal implementieren. Doch diese Plattformen sind allesamt im Wesentlichen Sekundärquellen, will sagen, normalerweise findet man Informationen dort auch auf einem Server / in einem Blog.

Telegram zum Beispiel hat zwar intern bei sich RT zensiert (Durov, CEO von Telegram, ist ein radikaler Gegner von Putin), aber die Inhalte von RT sind trotzdem auf deren Website rt.com immer noch uneingeschränkt verfügbar. Bedeutet, wenn Sie die DNS-Sperren umgehen, haben Sie auch weiterhin das volle Informationsspektrum zur Verfügung und können sich frei Ihre eigene Meinung bilden und sich alle Seiten anhören. Das ist zwar ohne die großen sozialen Plattformen unbequemer und aufwändiger, aber dennoch, bisher ist es absolut keinerlei Problem, die Zensurbemühungen der bösen und menschheitsmordenden Kabale zu unterlaufen.