Lockdown: “eine politische Entscheidung”

https://reitschuster.de/post/merkel-harter-corona-kurs-ist-politische-entscheidung/

Es hat schon seinen Grund, dass, wie kürzlich dokumentiert, der Staatsfunk schnell ausblendet, wenn Merkel mit kritischen Positionen konfrontiert wird. Den Propagandabütteln ist nämlich schon klar, dass die inhärenten Widersprüche des Corona-Fakes so gewaltig sind, dass auch Merkel bei energischen Nachfragen ins Schwimmen kommen muss, und sich verplappern könnte. Und das hat sie.

»[…] erklärte Merkel heute explizit, dass ihr bewusst sei, dass es auch andere Stimmen in der Wissenschaft gebe, die gegen einen solchen harten Kurs sind. Dass es aber ihre politische Entscheidung sei, auf genau diesen zu setzen […]«

“Politische Entscheidung” von Merkel. Aha. Frech und dreist gibt sie in einem Akt reinster Verhöhnung außerdem zu, dass sie die Gutachten mehrerer weltweit renommiertester Wissenschaftler kennt, welche besagen, dass “Lockdowns” mehr Schaden als Nutzen anrichten. Dennoch “politisch” begründet die Menschen einzusperren, sie ihrer Bürger- und Freiheitsrechte zu berauben und ihre wirtschaftliche Existenzgrundlage zu zerstören, ist somit auf gar keinen Fall Politik im Sinne der Menschen – die ja Merkel in ein politisches Amt gewählt haben und sie dafür bezahlen. Nun. Da es also nicht um die Gesundheit der Menschen geht, welcher Politik dient diese Entscheidung denn?

Lustiger Komödienstadel

https://reitschuster.de/post/drosten-ich-will-ihnen-anekdoten-vermitteln/

»Würde es nicht Sinn machen, wenn sich die Bundesregierung und Forscher wie Christian Drosten mit den Kritikern ihres harten Kurses in Sachen Corona wie Sucharit Bhakdi, Wolfgang Wodarg, Stefan Homburg und Stefan Hockertz austauschen würden? Damit sich die Bürger, denen es wie mir schwer fällt, sich anhand der teilweise völlig diametralen Ansätze selbst ein Urteil zu bilden, aus erster Hand selbst ein Bild machen können?«

Unermüdlich entlarvt Boris Reitschuster den unwissenschaftlichen, undurchdachten und untauglichen Umgang der Regierung mit Corona. “Anekdotisch” basierte Maßnahmen, soso. Natürlich lässt man aber Reitschuster arrogant abtropfen, man hat das ja nicht nötig, Kritik und Anregungen sachlich fundiert zu beantworten, wenn man die Presselandschaft in einen einzigen gleichgeschalteten Regierungspropaganda-Misthaufen umgestaltet hat.

Mich fasziniert ja an der aktuellen Diskussion um die Verlängerung und Verschärfung der Maßnahmen, dass sie mit der (angeblich*) erhöhten Ansteckungsgefahr der (angeblichen) Mutation begründet werden. Denn ob die Mutation ansteckender ist oder nicht, das ist doch sekundär. Nehmen wir an, die Mutation ist zwar ansteckender, aber deutlich weniger gefährlich, auf dem Level eines Schnupfens etwa – dann wäre das ja sogar gut und unbedingt Grund, die Maßnahmen sofort zu lockern (man müsste dann eine schnelle Durchseuchung forcieren, um (Kreuz-) Immunität in der Bevölkerung gegen die gefährlicheren Varianten herbeizuführen).

Oder um es noch anders zu illustrieren: Herpes ist in 98% der Menschen nachweisbar, hat also eine sehr hohe Ansteckungsrate. Es ist aber relativ ungefährlich (wiewohl man durchaus auch an Herpes sterben kann, wenn es dumm (aber sehr selten) kommt). Sie sehen, die Ansteckungsrate an sich ist egal, es müsste um die Gefährlichkeit des Virus’ (der Mutation) gehen. Aber über die Gefährlichkeit wird nirgends berichtet, alle tun so, als wäre die sowieso gleich (was per se aber überhaupt nicht gegeben ist), und ausschließlich die Panikmache mit der (angeblich) erhöhten Ansteckungsrate läuft überall. Vielsagend.

*) »Diese Zahl sei von Seiten der britischen Politik einfach so genannt worden, inwieweit sie wissenschaftlich allerdings belastbar ist, sei unklar.« Und das ist bis heute so.