Krieg kennt keine Gewinner. Im Krieg verlieren immer beide Seiten, denn ohne Opfer gewinnt man keine Kriege. Und das, was also auch der Sieger eines Krieges zuerst verlieren muss, diese Opfer sind es, warum im Krieg auch der Sieger verliert.
Es mag sein, irgendwann, dass der anfängliche Verlust sich in einen langfristigen Erfolg verwandelt, sicher. Das ist so, wie die Investition eines Unternehmens. Vielleicht rentiert sie sich, vielleicht nicht, das Geld ist aber jeden Fall erstmal weg. Und so ist es auch mit dem Krieg: Das, zugegeben, beeindruckend bauernschlaue Agieren der USA im zweiten Weltkrieg hat natürlich dem Westen danach eine Phase überbordenden Wohlstands geschenkt, aber was hat das denjenigen genutzt, die in der Normandie am D-Day gefallen sind? Oder denen, die dauerhaft kriegsversehrt waren bis an ihr Lebensende, selbst wenn die noch lang genug gelebt hätten, um den Wohlstand, der aus dem Sieg der USA hervorging, zu sehen, von Wohlstand hat man nichts, wenn man krank ist. Gesundheit ist das einzige echte Vermögen.
Bedeutet, es ist Krieg in der Ukraine, und egal wer ihn gewinnt, wir, die wir jetzt leben und gepresst werden, ihn zu führen und zu bezahlen, werden von zukünftigen etwaigen Vermögenszuwächsen nichts mehr haben, egal, wie es heute ausgeht. Als Verlierer erleiden wir den Schaden und bringen Opfer, als Sieger erleiden wir auch Schaden und bringen Opfer.
Man sollte doch meinen, niemand wäre so dumm, irgendeinen Krieg überhaupt anzufangen? Er kann doch noch nicht einmal sagen, es wäre für seine Kinder – weil er nicht weiß, wie es ausgehen wird. Für ihn selbst geht es aber so oder so schlecht aus, also warum sollte jemand einen Krieg überhaupt anfangen? Aber es gibt ein Geheimnis in diesen Dingen, es wird sehr streng gewahrt, weil: es das ist, aus welchem (Angriffs-) Kriege gemacht sind. „Dämonen der Dunkelheit“ weiterlesen