Gestern schrieb ich, dass man sich bemühen muss, das dichte Netz aus Lügen und Propaganda zu durchdringen, mit welchem uns eine Welt vorgegaukelt wird, die es nicht gibt. Und dass es leichter ist, hinter dieses Netz zu sehen, denn es zuerst als überhaupt existierend zu erkennen. “Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein” (J.W. Goethe).
Ich nehme, für die Zwecke dieses Artikels, an, dass Sie, geschätzter Leser, jemand sind, der das Netz bereits erkannt hat, und es Ihr Anliegen ist, ihm zu entfliehen. Wie weit Sie damit bisher schon Erfolg hatten, ist aber für mein Anliegen unerheblich. Mir geht es um die Fallen, die auf Ihrem Weg lauern werden. Spoiler: Noch mehr Lügen, und viel bösartigere noch dazu.
Aber auch dann, wenn Sie das Netz bisher noch nicht sehen können, vielleicht sogar die Vorstellung, dass wir alle einer komplett gefälschten Realität, einer Vorspiegelung falscher Tatsachen durch mächtige Medienmagnate in Presse, Rundfunk und Unterhaltungsindustrie, unterliegen; selbst wenn Ihnen diese Vorstellung als völliger Humbug erscheint, möchte dieses Essay Ihnen hilfreich sein. Denn an den Fallen, die für diejenigen aufgestellt sind, die das Netz verlassen möchten, kann man das Netz der allumfassenden Lüge sogar besonders gut erkennen. Und, wie gesagt, es ist schwerer, das Netz zu sehen, als ihm zu entkommen – doch wer es nicht sieht, der kann ihm gar nicht entkommen. „Und sie taten einen Schleier um den Stern“ weiterlesen